Erdwärmenutzung
Der Oberrheingraben ist aufgrund seiner erhöhten Temperaturen im tieferen Untergrund besonders gut für eine geothermische Nutzung geeignet. Je tiefer man bohrt, umso heißer ist es: Während in Mitteleuropa die Temperatur im Schnitt um etwa drei Grad Celsius pro 100 Meter Tiefe zunimmt, steigt sie im Oberrheingraben um etwa 4,5 Grad pro 100 Meter. In Bereichen mit geothermischen Anomalien wie Landau oder Soultz-sous-Fôrets werden sogar bis zu 15 Grad pro 100 Meter erreicht. Hier stehen schon heute Kraftwerke, die Erdwärme zur Energiegewinnung nutzen.